Feldbahn in 1:13,3

ganz schön groß, die Kleine...

1 zu 13, genauer 1 zu 13,3 Periode ist das, was man als Ergebnis erhält, wenn man 600 durch 45 teilt. Zu schnell?

Nun, anders ausgedrückt: Wenn jemand historisch bedingt einiges an 45mm Gartenbahngleis aus Bestand hat um ab und zu sein LGB-, Aristo-, Bachmann- oder anderes G-Material fahren zu lassen, sich aber der Faszination der 600mm Feld-, Wald- und Wiesenbahn nicht entziehen kann, der hat im wesentlichen zwei Möglichkeiten: Entweder er bleibt bei seinem bisherigen Maßstab und erfüllt sich seinen Feldbahntraum proportional passend zu seinem bisherigen Fuhrpark oder er baut die Feldbahn passend zu seinen vorhandenen Gleismaterial.

Entscheidet man sich für die erste Variante, kann man auf ein wenig kommerziell angebotenes Material zurückgreifen und hat einige hundert Euros später schnell seine kleine Feldbahn zusammen.

Die zweite Variante ist eher etwas abgefahren. Da ist im wesentlichen Selbstbau "angesägt". Im deutschsprachigem Raum gibt es vielleicht einige Handvoll Enthusiasten, die diesen Weg gewählt haben. Über'n großen Teich sieht es da schon etwas ziviler aus. 7/8n2 Nennt sich dort ein ähnlicher Maßstab (1:13,7), der sozusagen die Umsetzung der amerikanischen 2'-Waldbahnen auf 45mm Modellgleis darstellt. Jedoch sind die dort angesiedelten Angebote an Modellen und Zurüstteilen stilmäßig für deutsche oder europäische Feldbahnmodelle nur eingegrenzt verwendbar.
Allerdings hat der "13er" Maßstab einen gnadenlosen Vorteil: Er ist so irre handlich. Und deswegen für durchgeknallte Grobmotoriker wie mich genau das Richtige.
letzte Aktualisierung: 20.02.2004  
wird fortgesetzt