Vorbild Diese
Feldbahnlok entstand auf Anregung eines Modellbaufreunde
hin. Durch ihre einfache Bauweise ist diese Lok für eine
Modellumsetzung geradezu prädestiniert. Einiges
Wissenswertes über das Original und den Hersteller
findet man auf den Seiten von Dieter Reisinger http://home.arcor.de/diemaloks/, die auch als Grundlage für den
Nachbau diente. Weiteres Material findet man vereinzelt
im Web. |
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Bauweise Dieses Modell entstand vollständig
aus Metall, dabei war jedes Mittel recht: Messing, Blei,
Alu, ..., was nicht verlötet werden konnte (bevorzugt)
wurde geklebt. Schließlich war es gleichzeitig Ziel,
dieser nur ca. 10cm lange Lok zwecks Gewinnung an
Zugkraft ein maximales Gewicht zu verpassen. Insbesondere
durch den massiven Einsatz von Blei konnte letztendlich
ein Kampfgewicht von über 1,7kg erreicht werden. |
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Antrieb Für den Antrieb sorgt ein
Faulhaber Getriebemotor, dessen Drehbewegung über eine
Kegelraduntersetzung direkt auf die vordere Achse wirkt -
eine Art Tatzlager-T-Antrieb. Die Gesamtuntersetzung
beträgt 152:1, bei Vollgas erreicht man eine
vorbildgerechte Geschwindigkeit von umgerechnet 8 km/h,
aufgrund der großen Getriebeuntersetzung ist die
Leistung des klitzekleinen Motors völlig ausreichend.
Auf die Hinterachse erfolgt die Kraftübertragung mittels
Zahnriemen. Damit wurde eine vom Chassis losgelöste
Antriebslösung entwickelt, die auch eine Federung der
Achsen zuläßt. Was natürlich gnadenlos umgesetzt
wurde. Die kleinen Kugellager an den äußeren Enden der
Achsen rollen auf den Innenflanken der Achslagerimitation
ab und ermöglichen eine vertikale Achsbewegung von etwas
über +/-1 mm. Die Vorderachse wird mit zwei
Federstahldrähten gefedert, die Hinterachse mit nur
einem, der auf das mittig angeordnete Kugellager drückt.
Damit erreicht man eine Pendelachse - resp. eine
"Dreipunktaufhängung", die für optimalen Grip
aller Räder und damit für eine bestmögliche
Stromabnahme vom Gleis unverzichtbar ist. Mit den sonst
bei Gartenbahnen üblichen Schienenschleifern wollte ich
mein Modell nicht verunstalten, zumal bei ca. 37 mm
Achsstand dafür auch kaum Platz wäre. Durch diese
Maßnahmen konnte so ein geländegängiges Fahrwerk
realisiert werden |
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Aufbauten und Zurüstteile Das Chassis entstand aber erst mal
aus 1mm dicken Messingblech und ist vollständig
verlötet. Da der Rahmen im Original auch geschweißt
ist, ist das schon mal unheimlich vorbildgerecht und man
spart sich schon mal eine ganze Menge Nieten ;-). |
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Digitalisierung / Sound Im Inneren verrichtet ein ESU
Loksound 2 Decoder seinen Dienst, ein 4x2 cm großer
Lautsprecher wurde in die Motorhaube eingelassen. Hinter
der seitlichen Klappe befindet sich ein Patchfeld, an dem
die elektrischen Anschlüsse zentral zusammenlaufen. So
ist es möglich, externe Versorgungsspannungen (z.B. für
Funkfernsteuerung, zusätzliche Stromabnahme von Wagen,..
) einzuspeisen, als auch externe
Verstärker-/Lautsprecherlösungen (Stichwort:
"Boxcar") anzuschließen. |
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Farbgebung Zum Schluß erfolgte noch die farbliche Behandlung. Die Alterung sollte dabei den Zustand einer Feldbahnlok widerspiegeln, an welcher der Zahn der Zeit entsprechende Gebrauchsspuren hinterlassen hat. Also kein Museumslook und auch kein Schrottplatzfeeling. So wurden ca. 50 Betriebsjahre binnen einer Woche mittels Airbrush u. a. Techniken aufgeholt. Zum Einsatz kamen Farben von Revell, Tamiya, Gunze aber auch Pigment- und Graphitpulver. Um ein möglichst realistisches Aussehen zu erreichen, wurde darauf Wert gelegt, daß der Rost auch unter dem Lack blüht und Bedienelemente sowie Griffstellen entsprechend "metallisch blank" sind. |
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Eckdaten Material: Messing, Blei, Weißmetall BiSi, Stahl, Aluminium Bauzeit: 11 Monate, mit Unterbrechungen Gewicht: 1725 g LüP: 125 mm Kosten: ca. 180 Euro inkl.
Sounddecoder |
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